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Reifen selber wechseln

Reifen selber wechseln

Mit dem notwendigen Know-how und Werkzeug können Wartezeiten in den Werkstätten bei dem Wechsel der Reifen umgangen werden, indem man den Wechsel selber durchführt. Wie der Tausch gelingt und was für den Service vom Profi spricht, erfährst Du hier.

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Checkliste: Das brauchst Du, um den Reifenwechsel selber durchzuführen

Die richtige Vorbereitung ist das A und O. Neben ausreichend Platz brauchst Du auch das richtige Werkzeug für den Reifenwechsel. Die Investition in hochwertiges Werkzeug ist dabei nicht unbedingt notwendig, jedoch geht die Montage mit der richtigen Ausstattung leichter von der Hand. 

Dieses Werkzeug brauchst Du: 

✓ Wagenheber oder Rangierwagenheber 

✓ Drehmomentschlüssel oder Schlagschrauber 

✓ Radkreuz 

✓ Radmutterschlüssel 

Ergänzend können folgende Produkte bei dem Räderwechsel helfen: 

✓ Fußpumpe oder Kompressor mit Ausblaspistole 

✓ Mehrzweckfett 

✓ Kniebrett 

✓ Reifendruck-Messgerät 

✓ Profiltiefenmesser 

✓ Stahlbürste und Tücher für die Reinigung von Felgen und Reifen 

✓ Kiste für Schrauben und Radmuttern 

In zehn Schritten die Reifen selber wechseln 

Werden keine Ganzjahresreifen verwendet, müssen zweimal im Jahr die Reifen ausgetauscht werden. Die Faustregel besagt, dass die Räder um Ostern oder im Herbst jedes Jahr gewechselt werden müssen, um an die Temperaturen und das Wetteroptimal angepasst zu sein.  

Diese Anleitung beschreibt den Wechsel der Autoreifen im Sommer oder Winter in einzelnen Schritten. 

Bevor Du mit dem Reifenwechsel beginnst, muss das Fahrzeug in einen sicheren Stand gebracht werden. Fixiere den PKW dafür entweder mit der Handbremse, lege einen Gang ein oder stelle den Schalthebel in Position „P“. Achte bei der Wahl des Standortes immer auf eine ebene Standfläche. 


Tipp: Verfügt Dein Auto über ein RDKS (Reifendruckkontrollsystem) muss der Reifenwechsel von einer Fachwerkstatt durchgeführt werden, da die zugehörigen Sensoren nach dem Räderwechsel neu eingestellt werden müssen. 


  • Schritt 1: Lockere die Radschrauben mit einem Radkreuz vor dem Aufbocken 

  • Schritt 2: Bocke das Auto mithilfe des Wagenhebers auf 

  • Schritt 3: Löse die Radmuttern vollständig und löse die Räder vom Auto 

  • Schritt 4: Säubere die gebrauchten Reifen gründlich mit einem Tuch und einer Bürste und markiere die einzelnen Reifen mit der ursprünglichen Position. So sind die Reifen immer in einem guten Zustand eingelagert und bei dem nächsten Wechsel weißt Du direkt, welcher Reifen an welche Position gehört. Damit die Reifen gleichmäßig abgefahren werden, kannst Du auch die Position tauschen. Wichtig dabei ist aber, dass die rechten Reifen rechts und die linken Reifen auf der linken Seite bleiben. Die Pneus (Reifen) dürfen also nicht über Kreuz getauscht werden.  

  • Schritt 5: Die neuen Reifen aufsetzen. Achte dabei auf die Markierung am Reifen. Ein Pfeil zeigt Dir die richtige Laufrichtung an, sofern der Reifen laufrichtungsgebunden ist.  

  • Schritt 6: Für die Reifenmontage die Radmuttern bei allen Rädern einsetzen und mit der Hand anziehen. 

  • Schritt 7: Auto langsam absenken 

  • Schritt 8: Im Bordbuch Deines Autos kannst Du das richtige Drehmoment für Deinen PKW nachlesen. Ziehe damit die neuen Reifen fest. 

  • Schritt 9: Prüfe den Luftdruck der neuen Reifen und passe ihn bei Bedarf an. Die Übersicht für die passenden Werte entnimmst Du ebenfalls dem Bordbuch oder einem Hinweisschild in der Tankklappe bzw. dem Türrahmen Deines Autos. Danach kann die Fahrt losgehen. 

  • Schritt 10: Nach rund 100 km mit den neuen Rädern solltest Du die Radmuttern kontrollieren und noch einmal anziehen, damit Du immer sicher unterwegs bist. 

Reifen richtig lagern

So lagerst Du die Reifen richtig 

Genau wie den Reifenwechsel an sich kannst Du auch die Lagerung der Reifen einer Fachkraft überlassen oder selbst handhaben. Verfügst Du über ausreichend Platz und entscheidest Dich dafür, die Lagerung in der heimischen Garage oder im Keller durchzuführen, gilt es, einige Aspekte zum Standort zu beachten. 

So sollten die Reifen gelagert werden, damit sie keinen Schaden nehmen: 

✓ Ohne direkte Sonneneinstrahlung 

✓ Kühl und trocken zwischen 5°C und 15°C  

✓ Frei von Chemikalien oder Ölen 


Tipp: Kompletträder werden am besten auf einem Felgenbaum oder einer Wandhalterung gelagert. Besteht diese Möglichkeit nicht, sollten die Räder liegend aufeinander platziert werden. Reifen ohne Felge kannst Du im Stehen lagern. Wichtig ist, dass die Reifen nicht die gesamte Periode auf einer Stelle stehend aufbewahrt werden, da es sonst zu Verformungen kommen kann. 

Noch mehr Informationen zur Lagerung von Reifen erfährst Du in unserem Ratgeber.


Diese Vorteile liefern Dir Werkstätten bei dem Reifenwechsel 

Begibst Du Dich für den Reifenwechsel zu einem Profi, profitierst Du meistens von vielen weiteren Services. Neben der fachgerechten Einlagerung bieten Dir Werkstätten häufig einen kostenlosen Reifen-Check und attraktive Angebote rund um Deinen PKW. 

Schon vor dem Wechsel beraten Dich die Fachleute zum Zustand und Verschleiß Deiner Reifen, wuchten die neuen Reifen aus und können eine Füllung mit Reifengas durchführen. Das Nachziehen der Schrauben nach dem Wechsel ist in den meisten Werkstätten kostenlos. Zudem ersparst Du Dir viel Zeit und Arbeit. Hat Dein Auto ein Reifendruckkontrollsystem (RDKS), kann der Wechsel von Winterreifen auf Sommerreifen oder andersherum nicht selber durchgeführt werden. 

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Fragen und Antworten zum Thema Reifen selber wechseln