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Ein Werkstattmitarbeiter prüft die Profiltiefe, um einzuschätzen, wann die Reifen gewechselt werden müssen.

Wann sollte man Reifen wechseln?

Wenn die Witterungszustände sich verändern und der Winter naht, wird es Zeit, auf Winterreifen zu wechseln. Neben der Mindestprofiltiefe ist für den richtigen Zeitpunkt zum Reifenwechsel auch das Alter der Reifen relevant. Wann das Reifen wechseln über das Jahr besonders sinnvoll ist und welche kleinen Hilfsmittel Du für Deine Entscheidung nutzen kannst, erklären wir Dir hier näher. 

Das Wichtigste zum optimalen Zeitpunkt des Reifenwechsels auf einen Blick

  • Orientiere Dich an einer Faustregel: Von Ostern bis Oktober fährst Du mit Sommerreifen, während Du in der kalten Jahreszeit, bei Schnee und frostigen Temperaturen, auf Winterreifen wechseln solltest.

  • Profiltiefe als Sicherheitsfaktor für die Witterung beachten: Achte darauf, dass Deine Sommerreifen eine ausreichende Profiltiefe haben, um bei Nässe und trockener Fahrbahn genügend Grip zu gewährleisten.

  • Mindestprofiltiefe für Winterreifen: Während die gesetzliche Vorgabe lediglich bei einer Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimeter liegt, empfehlen sich 4 Millimeter für eine bessere Traktion im Schnee.

  • Reifen regelmäßig prüfen: Denke daran, Deine Reifen regelmäßig auf Beschädigungen und Verschleiß zu prüfen, bevor Du entscheidest, wann ein Reifenwechsel Sinn macht.

Von Ostern bis Oktober: Die Regel für Sommer- und Winterreifen 

Gerade im Frühling und im Herbst beschäftigen sich Autofahrer*innen mit dem Thema Reifenwechsel. Wann der richtige Zeitpunkt ist und was Du dabei beachten solltest, wird dabei von einigen Faktoren beeinflusst. Es gibt allerdings eine einfache Faustregel, an der Du Dich zumindest was den Wechsel von Sommerreifen und Winterreifen angeht, grob orientieren kannst. „Von O bis O“ meint von Oktober bis Ostern. So sollen die Winterreifen ab dem Monat Oktober gefahren werden und die Sommerreifen ab dem Osterfest. Auf diese Weise kannst Du häufig sichergehen, bereits vor dem ersten Frost auf Winterreifen gewechselt zu haben und nach Ostern keinen wiederkehrenden Winter mehr zu erleben. Rechtlich hat diese Faustregel jedoch keine Bedeutung. Wann das Reifen wechseln speziell für Dein Auto am besten ist, kommt allerdings auch auf die Langlebigkeit Deiner Reifen an.

Worauf sollte ich bei der Auswahl von Sommerreifen achten?

Egal, ob Du Sommerreifen gebraucht kaufst oder Dir Neuware bestellst – Du musst auf jeden Fall darauf, wann die Reifen produziert wurden, um einem schnellen Wechsel durch Verschleiß vorzubeugen. Das Alter sollte 6 Jahre nicht überschreiten und die Profiltiefe über 1,6 Millimetern liegen.

Die Auswahl der richtigen Sommerreifen ist von großer Bedeutung, da sie maßgeblich Deine Fahrsicherheit beeinflussen. Achte daher zur Entscheidung, wann der Reifenwechsel Sinn macht, vor allem auf die folgenden Kriterien:

  • Optimale Größe und Tragfähigkeit gemäß den Herstellerangaben Deines Fahrzeugs.

  • Eine ausreichende Profiltiefe, idealerweise über 4 Millimeter, für einen guten Grip bei Nässe.

  • Beachte das Geschwindigkeitssymbol, um sicherzustellen, dass die Reifen für Deine Fahrweise geeignet sind.

  • Reifen mit der M+S-Kennzeichnung sind für den Einsatz im Sommer nicht geeignet und sollten durch richtige Sommerreifen ersetzt werden.

Ab wann sollte man die Reifen auf Winter wechseln?

In Deutschland gilt die situative Winterreifenpflicht. Diese schreibt vor, dass Fahrzeuge bei Glatteis, Schnee oder ähnlichen winterlichen Straßenverhältnissen nur mit Winterreifen fahren dürfen. Doch ab wann müssen diese Reifen eigentlich gewechselt werden? Die Winterreifen müssen mindestens ein Profil von 1,6 Millimeter haben. Empfehlenswert ist allerdings eher eine Profiltiefe von 4 Millimetern. Sobald die Mindestprofiltiefe nicht mehr eingehalten werden kann, ist der Zeitpunkt gekommen, den Wechsel Deiner Autoreifen einzuplanen. Wann Du genau in der Werkstatt anrufst, solltest Du am besten davon abhängig machen, wie die Auslastung dieser in der jeweiligen Saison so aussieht. 

Ab welchem Alter der Reifen sollte man diese tauschen?

Gerade Winterreifen sollten auf keinen Fall älter sein als 6 Jahre. Bei Sommerreifen ist der Spielraum etwas größer. Doch auch hier wird von einer Nutzung der Reifen, die älter als 8 Jahre sind abgeraten. Grund dafür ist, dass das Gummi der Reifen sich abnutzt und auch ein gewisser Verschleiß der Reifen unabhängig der Fahrleistung mit dem Alter erfolgt.

Wann der Reifenwechsel ansteht, wird somit von Alter, Profiltiefe, aber auch der Qualität der ausgewählten Reifen bestimmt. Denn während manche für Dein Fahrzeug optimal ausgelegt sind und daher recht lange halten, gibt es auch Sommer- und Winterreifen, die recht schnell einem Radwechsel bedürfen. Das Reifenalter spielt eine entscheidende Rolle dafür, wann Reifen erneuert werden sollten. Achte daher immer darauf, dass die gewählten Reifen auch zu Deinem Fahrzeug passen und plane den Radwechsel am besten mit einer Fachwerkstatt.

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Reifenalter bestimmen

Das Alter Deiner Reifen spielt eine entscheidende Rolle für deren Leistungsfähigkeit und Sicherheit. Wann das Reifen wechseln ansteht, hängt also auch vom Jahr der Herstellung ab. Denn neben der Abnutzung gibt es auch alterstypischen Verschleiß. Die Hersteller geben jedem Reifen ein sogenanntes DOT-Kennzeichen, aus dem Du das Herstellungsdatum ablesen kannst. Dieses Kennzeichen befindet sich in der Regel auf der Reifenflanke und besteht aus einer vierstelligen Zahl. Die ersten beiden Ziffern geben dabei die Kalenderwoche und die letzten beiden Ziffern das Herstellungsjahr an. Zum Beispiel steht die Zahl 2319 dafür, dass der Reifen in der 23. Kalenderwoche des Jahres 2019 produziert wurde. Die Gummimischung der Reifen verhärtet sich im Laufe der Zeit, was zu einem veränderten Fahrverhalten führt und im schlimmsten Fall die Fahrsicherheit gefährden kann. Ältere Reifen – egal, ob Sommer- oder Winterreifen – weisen nicht mehr dieselbe Haftung auf. 

Ein TÜV-Prüfer schreibt im Protokoll, wann man die Reifen das nächste Mal wechseln sollte.

Achtung vor Strafen: Wann MUSS man Reifen wechseln?

Spätestens dann, wenn die Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern nicht mehr erreicht wird oder aber die Räder bereits älter als 10 Jahre sind, ist der Zeitpunkt gekommen, wann man die Reifen am Auto wechseln sollte.

Die deutsche Straßenverkehrsordnung sieht eine situative Winterreifenpflicht vor. Das bedeutet, dass Autofahrer*innen bei winterlichen Straßenverhältnissen nur mit Winterreifen fahren dürfen. Ein entsprechender Reifenwechsel sowie wann dieser ansteht, wird somit gesetzlich beeinflusst. 

Was das Recht nicht vorschreibt, ist der Wechsel von Winter- auf Sommerreifen. Daher fahren manche Autofahrer*innen ihre Winterreifen im Sommer einfach weiter, was nicht unerhebliche Gefahren birgt! Untersuchungen zeigen: Hohe Temperaturen wirken sich negativ auf den Bremsweg aus. Vor allem bei trockener Straße mit hohen Asphalttemperaturen kommt das Fahrzeug deutlich später zum Stehen. 

Diese Bußgelder drohen, wenn Du den Wechsel der Reifen verpasst 

Da in Deutschland die situative Winterreifenpflicht gilt, kann es gerade im Winter durchaus vorkommen, dass Du bei Verstoß mit gewissen Bußgeldern rechnen musst. Die Höhe der Bußgelder hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Schwere des Verstoßes und ob eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmender vorlag. In der Regel bewegt sich das Bußgeld bei einem Verstoß gegen die Winterreifenpflicht zwischen 60 und 120 Euro. Zudem kann es zu einem Punkt in Flensburg kommen. Es ist also unbedingt zu empfehlen, den Reifenwechsel rechtzeitig vor der Wintersaison durchzuführen, um sowohl Strafen zu vermeiden als auch Deine eigene Sicherheit und die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.

Wann macht ein Reifenwechsel mehr Sinn als Allwetterreifen?

Die Entscheidung zwischen dem Einsatz von saisonalen Reifen (Sommer- und Winterreifen) oder Allwetterreifen kann knifflig sein. Beide Optionen haben ihre Vor- und Nachteile, aber es gibt Situationen, in denen ein Reifenwechsel mehr Sinn macht als die Verwendung von Allwetterreifen. Wann der Reifenwechsel von Vorteil ist, kannst Du unter anderem mit Hilfe dieser Tipps entscheiden: 

  1. Klimatische Bedingungen: In Regionen mit starken saisonalen Unterschieden und extremen Wetterbedingungen, wie kalten, verschneiten Wintern und heißen Sommern, sind spezialisierte Sommer- und Winterreifen empfehlenswert. Sie bieten optimale Leistung und Sicherheit in den jeweiligen Jahreszeiten.

  2. Fahrverhalten: Sommerreifen sind bei warmen Temperaturen und trockener Fahrbahn in der Regel leistungsfähiger und bieten eine bessere Bodenhaftung. Winterreifen hingegen sorgen für mehr Traktion auf verschneiten und vereisten Straßen. 

  3. Längere Lebensdauer: Die Verwendung von Sommer- und Winterreifen ermöglicht es jedem Reifensatz, weniger Kilometer pro Jahr zurückzulegen, was zu einer längeren Lebensdauer führt. Dies kann insgesamt kosteneffizienter sein, da sich die Anschaffung von zwei Reifensätzen langfristig auszahlen kann.

  4. Optimale Performance: Spezialisierte Reifen bieten in den entsprechenden Jahreszeiten eine optimale Performance. Ab wann man die entsprechenden Reifen wechselt, hängt dann auch davon ab, von welchen Attributen man bei der Fahrt profitieren möchte.

  5. Allwetterreifen als Kompromiss: Allwetterreifen sind eine praktische Lösung für Regionen mit milden Wintern und seltenen extremen Wetterbedingungen. Sie bieten eine gewisse Vielseitigkeit und ersparen den Aufwand des saisonalen Reifenwechsels sowie der Reifeneinlagerung

Letztendlich hängt die Entscheidung zwischen saisonalen Rädern wie Winterreifen oder Ganzjahresreifen von Deinem individuellen Fahrverhalten, den klimatischen Bedingungen Deiner Region und Deinen Präferenzen ab. Wenn Du Wert auf optimale Performance und Sicherheit legst, kann ein regelmäßiger Radwechsel entsprechend der Jahreszeiten die beste Wahl sein.

Besser zum Profi: Wann Du Reifen in der Werkstatt erneuern lassen solltest

Der Reifenwechsel ist eine wichtige Maßnahme für die Sicherheit und Leistung Deines Fahrzeugs. Während einige Autobesitzer*innen den Wechsel selbst durchführen, ist es in vielen Fällen ratsam, diesen Vorgang einem professionellen Reifenservice in einer Werkstatt zu überlassen. Denn dort arbeitet Fachpersonal, das mithilfe des richtigen Werkzeugs wie Wagenheber und Co. nur wenige Handgriffe benötigt, um den Radwechsel schnell und sicher durchzuführen. Ein weiterer Vorteil der Werkstatt ist das professionelle Auswuchten der Räder. Durch diese Maßnahme wird ein gleichmäßiges Abrollen gewährleistet, was Vibrationen und ungleichmäßigen Reifenverschleiß verhindert und somit die Lebensdauer der Reifen verlängert. Zusätzlich werden Deine Reifen auf Beschädigungen geprüft und Du erhältst eine qualifizierte Aussage darüber, wann das Autoreifen wechseln wieder eingeplant werden sollte.

Reifenwechsel mit HUK-Autoservice: So funktioniert's

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