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Die Grafik zeigt den Versuch, eine tiefentladene Autobatterie in einem Fahrzeug zu laden.

Autobatterie: Tiefentladung

Eine leere Starterbatterie ist der Alptraum jedes Autofahrers: Klappt die Starthilfe nicht mehr, kann es bereits sein, dass Deine Batterie tiefentladen ist. Aber was bedeutet das für Dich und Dein Auto? Hier erfährst Du, wann eine Batterie tiefentladen ist und was bei einer tiefentladenen Autobatterie zu tun ist.

Was tun bei einer tiefentladenen Autobatterie? – das Wichtigste in Kürze

  • Ab wann Tiefentladung: Liegt die Spannung der Batterie dauerhaft unter 10 Volt spricht man von einer tiefentladenen Autobatterie.

  • Tiefentladene Autobatterie wiederbeleben: Die Verwendung eines Batteriepulsers oder eines Ladegeräts kann dabei helfen, eine tiefentladene Batterie zu retten.

  • Tipps bei Tiefentladung: Bei Verdacht auf eine tiefentladene Autobatterie sollest Du Hitze vermeiden, Verbraucher ausschalten und Dir ggf. mit einem Ladegerät aushelfen.

  • Entladung der Batterie vorbeugen: Um die Lebensdauer Deines Akkumulators zu verlängern, solltest Du regelmäßig die Spannung messen und laden, Kurzstrecken und lange Standzeiten vermeiden – vor allem im Winter.

Wann ist eine Batterie im Auto tiefentladen?

Um herauszufinden, ob sich Deine Autobatterie komplett entladen hat, musst Du den Akku näher untersuchen: Mit einer elektrischen Spannung von 10,5 Volt gilt eine Starterbatterie als „leer“, obwohl zunächst nur eine reduzierte Batteriespannung vorliegt. Fällt die Spannung jedoch dauerhaft unter 10 Volt, kannst Du sicher sein, dass sich Dein Akkumulator tiefentladen hat.

Tiefentladene Autobatterie wiederbeleben

Ein Trick, um eine leere Autobatterie wieder zum Leben zu erwecken, ist die Zugabe von Backpulver. Mit Wasser vermischtes Backpulver kommt häufig bei der Reinigung der Batterieoberseiten und Batteriepole zum Einsatz, da es die Schwefelsäure und die sauren Korrosionsprodukte neutralisiert. Ist Deine Autobatterie nicht leer, sondern tiefentladen, funktioniert dieser Trick nicht. Aber es gibt grundsätzlich zwei andere Möglichkeiten, einen tiefentladenen und sulfatierten Bleiakkumulator wiederzubeleben: mit einem Ladegerät oder einem Batteriepulser.

Beide Möglichkeiten solltest Du nur durchführen, wenn Du über Fachwissen im Umgang mit Fahrzeugen, Elektronik und Strom verfügst. Ansonsten wende Dich zu Deiner eigenen Sicherheit an unsere fachkundigen Servicepartner des HUK-Autoservice.

Die Grafik zeigt einen Mann, der eine tiefentladene Autobatterie wiederbeleben will.

Kann man eine tiefentladene Autobatterie laden?

Grundsätzlich erschwert, beziehungsweise verhindert die Sulfatierung durch die harten Sulfatkristalle im Batterie-Inneren das Fließen von Strom und somit auch die Ladung und die Messung einer tiefentladenen Batterie.

Die meisten Ladegeräte werden eine tiefentladene Batterie als „defekt”“ anzeigen, wodurch der Ladestrom abgeschaltet wird und die Ladung nicht startet.

Im Internet kursieren einige Tricks dazu, wie man eine tiefentladene Autobatterie mit einem Batterie-Ladegerätladen kann, auch wenn ein Defekt angezeigt wird. Die meisten dieser Wiederbelebungsversuche umfassen vom Prinzip her eine Parallelschaltung des „defekten“ Akkus mit einer vollen Spenderbatterie, um das Ladegerät zu überlisten. Sobald das ausgetrickste Ladegerät Strom an die Batterien weitergibt, wird die volle Batterie entfernt, sodass sich die tiefentladene Batterie laden kann. Die Erfolgschancen sind hierbei zweifelhaft.

Da Strom eine ernsthafte Gefahr für Dich und Dein Fahrzeug darstellen kann, empfehlen wir Dir, Dich an eine Fachwerkstatt zu wenden!

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Tiefentladene Autobatterie – diese Tipps helfen im Notfall

Lässt sich dein Fahrzeug nicht mehr starten und Du vermutest, dass Deine Starterbatterie leer oder defekt ist, wende diese Tipps an:

1. Vermeide einen Hitzestau.

2. Reduziere elektrische Verbraucher wie Radio oder Licht.

3. Nutze ein Ladegerät, um wieder eine funktionsfähige Kapazität der Batterie herzustellen.

Um festzustellen, ob es sich wirklich um eine Tiefentladung der Autobatterie handelt, solltest Du zunächst die Spannung messen. Liegt die Spannung unter etwa 10 Volt, kannst Du davon ausgehen, dass die Batterie so stark entladen ist, dass Du sie möglicherweise ersetzen musst. Wenn Du der Autobatterie noch eine Chance geben willst, kannst Du es noch einmal mit einem Ladegerät versuchen. In einigen Fällen kann die Batterie dann wieder eine gewisse Spannung erreichen. Sollte der Akku nach zwei oder drei Tagen durchgehender Verbindung mit dem Ladegerät immer noch nicht die nötige Spannung aufweisen, hilft leider nur der Wechsel der Autobatterie.

Tiefentladene Autobatterie retten durch Vorbeugen

Um einer Tiefentladung vorzubeugen, solltest Du Deinen Akkumulator regelmäßig messen und laden, da auch bei abgeklemmten Verbrauchern eine gewisse Selbstentladung des Akkus stattfindet. Dieses Vorgehen beugt der Selbstentladung und dem vorzeitigen Batterietod vor.

Vor allem bei eingelagerten Autos und Saisonfahrzeugen wie Wohnmobilen, Cabrios oder Oldtimern empfiehlt es sich, durch regelmäßiges Messen des Ladezustands und Laden des Bleiakkumulators einer Tiefentladung bei langen Standzeiten vorzubeugen. Im eingebauten Zustand kannst Du dies im Fahrzeug vornehmen oder Du baust die Autobatterie aus und lagerst sie ein.

Besonders vor dem Winter, wenn kalte Temperaturen Deiner Autobatterie zusätzlich Stress machen und du womöglich noch häufig Kurzstrecken fährst, kann es sinnvoll sein, einen Batteriecheck in der Werkstatt durchführen zu lassen. Regelmäßige Reinigung, Wartung und Pflege sorgen für eine lange restliche Lebensdauer und schützen vor bösen Überraschungen. Unsere Servicepartner vom HUK-Autoservice sorgen dafür, dass Du auch bei Minusgraden ohne Pannenwagen mobil bleibst.

Auch der Einbau von Schutzschaltungen bei Versorgerbatterien durch eine Fachwerkstatt kann ihre restliche Lebensdauer massiv erhöhen. Alles zur Pflege Deiner Autobatterie und wie Du das Leben deiner Autobatterie verlängerst und ihr dadurch Tiefentladeschutz bietest, kannst Du hier bei uns nachlesen.

Tiefentladeschutz mit Batteriewächter

Ein Batteriewächter ist ein kleines Gerät, welches bei Erreichen der Entladeschlussspannung die Verbraucher von der Batterie trennt, so dass eine Tiefentladung verhindert wird. Leider sind diese Schutzschaltungen für Starterbatterien nicht geeignet, können Dir aber beispielsweise bei der Versorgungsbatterie im Camper oder Wohnmobil gute Dienste leisten. Je nach Modell erlaubt die Schutzschaltung das Einschalten des Akkus und der Versorger wieder, sobald die Mindestspannung erreicht ist. Damit kannst Du verhindern, dass das angelassene Licht im Wohnmobil bei langer Standzeit Deine Versorgungsbatterie schädigt. Ein Batteriewächter wird auch manchmal unter der Bezeichnung Unterspannungsschutz angeboten.

Auch hier gilt: Beim Einbau der Schutzschaltung lieber Profis dranlassen!

Diese Fehler führen zu einer entladenen Autobatterie

Vermeide diese Fehler, um die Lebensdauer Deine Autobatterie zu verlängern: Vergiss nicht das Licht auszuschalten. Ignoriere nicht die Anzeichen an Deinem Auto wie ein Motor, der nur schwer angeht und vermeide Kurzstrecken.

Es gibt einige Fehler, die das Entladen der Autobatterie begünstigen:

1. Licht vergessen auszuschalten:

Ist eine Tür nicht richtig zu oder Du hast vergessen das Licht auszuschalten, kann sich der Akku schnell entladen – vor allem, wenn das Fahrzeug über Nacht oder mehrere Tage am Stück nicht gefahren wird.

2. Viele Kurzstrecken fahren:

Kurzstrecken sind für die Autobatterie eine große Belastung. Auf einer kurzen Strecke müssen Verbraucher besonders viel Strom aufwenden, um richtig genutzt werden zu können.

3. Erste Hinweise des Fahrzeugs ignorieren:

Bevor sich eine Batterie tiefentladen hat, gibt es meistens schon erste Anzeichen. Ein flackernder Scheinwerfer oder der Motor, der nur schwer angeht, sind Hinweise auf eine schwache Batterie.

FAQ: Häufig gestellte Fragen zum Thema Tiefentladung der Autobatterie

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