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Üble Gerüche in der Klimaanlage

Üble Gerüche in der Klimaanlage

Bei der ersten Nutzung im Sommer schlägt Dir aus Deiner Klimaanlage ein ungesunder Gestank entgegen? Warum diese Gerüche in Klimaanlagen entstehen, und was Du dagegen aktiv unternehmen kannst, erfährst Du hier bei uns!

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Warum stinkt die Klimaanlage?

Die Klimaanlage stinkt unangenehm modrig, wenn Pilzbefall, Keime und Bakterien über die Lüftungsschlitze in den Fahrzeuginnenraum strömen. Beim normalen Betrieb der Klimaanlage, also um die Luft im Innenraum zu kühlen, oder auch, um ihr die Feuchtigkeit zu entziehen, bildet sich am Verdampfer Kondenswasser. Die Aufgabe des Verdampfers ist, das Kältemittel des Klimasystems in einen gasförmigen Zustand zu bringen, wodurch es verdampft und die Wärme aus der Luft nimmt. Dabei kondensiert die Luftfeuchtigkeit auf dem kalten Verdampfer. Alltäglicher Schmutz wie Straßenstaub, Pollen und auch Stoffwechselprodukte von Mikroorganismen bilden zusammen mit der feuchten Oberfläche durch das Kondensat den idealen Nährboden. Hier können sich Pilzsporen, Keime und Bakterien vermehren. Diese sind natürlicher Bestandteil der Außenluft, und normalerweise ist das menschliche Immunsystem gut dagegen gewappnet. Problematisch wird es jedoch, wenn sich diese Mikrofauna in einer schlecht gewarteten Klimaanlage sammelt und unkontrolliert vermehrt. Die Geruchsbildung im Fahrzeuginnern ist leider häufig erstmals ausschlaggebend, dass Fahrzeughalter*innen sich Gedanken über einen Klimaservice und das Desinfizieren der Anlage machen.

Abhilfe, wenn die Klimaanlage stinkt

Nur eine fachmännisch durchgeführte Inspektion, bei der alle Bauteile des Klimasystems gründlich desinfiziert werden, kann die Ursache des Miefs wirksam beheben.

Im Internet kursieren etliche Tricks, um mit frei verkäuflichen Desinfektionsmitteln, Desinfektionsspray und Schäumen Abhilfe zu schaffen. Meistens mit einem Ergebnis: Es stinkt weiter. Hinzu kommen oft gesundheitsschädliche Rückstände der Reinigungsmittel, und viele dieser Mittel sind gegen Pilze wirkungslos. Der ganze Aufwand führt also nur dazu, dass den Insassen des Fahrzeugs unter Umständen noch mehr Kopfschmerzen durch die flüchtigen organischen Verbindungen (VOC=Volatile Organic Compounds), die in den Reinigungsmitteln enthalten sind, entstehen. Diese müssen über längere Zeit ausgelüftet werden.

Auch als versierter Laie ist es praktisch unmöglich, alle Bauteile mit den Reinigungsmitteln zu erreichen. Im Fachhandel gibt es dazu Schäume oder Sprays, welche direkt an die Luftansaugung im Fußraum aufgebracht werden und die Klimaanlage ohne großen Aufwand desinfizieren sollen. Die geöffnete Spraydose soll im Fußraum platziert werden und die Klimaanlage auf höchster Stufe Umluft laufen. Dieser Vorgang soll das Reinigungsmittel zu allen befallenen Komponenten bringen und die üblen Gerüche vertreiben. Allerdings erkennen diese Desinfektionsmittel keine Verstopfungen in den Schläuchen, und schaffen auch keine Abhilfe bei hartnäckigen Verschmutzungen. Verstopfungen sind mit den Folgeschäden verstärkter Bildung von Kondensat, Vereisungen am Verdampfer und Korrosion schließlich für einen Defekt am Verdampfer verantwortlich.

Bei einer fachmännischen Inspektion und Reinigung, zum Beispiel im Rahmen eines Klimaservices, kannst Du Dir sicher sein, dass neben dem gründlichen Desinfizieren auch eine aufwendige Sicht- und Funktionsprüfung aller Komponenten im Motorraum von Wärmetauscher, Verdampfer, Schläuchen und Trockner erfolgt. Als Desinfektionsmittel wird häufig Ozon verströmt, welches ohne Rückstände zu reinem Sauerstoff zerfällt und das Stinken zuverlässig abstellen kann.

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Auswirkungen einer stinkenden Klimaanlage

Klagen Autofahrer*innen über rote, tränende Augen, und verursachen die muffigen Gerüche zudem noch Unwohlsein, kratzigen Husten, Atemnot oder unangenehme Kopfschmerzen, dann deutet das bereits darauf hin, dass das Immunsystem auf Hochtouren arbeitet. Über das Gebläse und die Luftschlitze pustet die Klimaanlage die Abbauprodukte der Mikroorganismen direkt in den Fahrzeuginnenraum. Darunter Mykotoxine – Gifte, welche Schimmelpilze beim Wachstum bilden, und die nicht nur für Allergiker*innen gesundheitliche Auswirkungen haben können. Mykotoxine weisen nicht nur einen unangenehm modrigen Geruch auf, einige davon haben sogar krebserregende Eigenschaften.

Fünf Möglichkeiten, Deine Autoklimaanlage frisch und rein zu halten!

  1. Klimaanlage auch im Winter und in kühlen Monaten regelmäßig laufen lassen. Dazu reichen bereits einige Minuten bei vollem Luftstrom einmal die Woche. So spülst Du das komplette Klimasystem durch, und durch das Kondenswasser werden Ansammlungen von Mikroorganismen weggespült. Zudem bemerkst Du rechtzeitig Defekte oder einen Leistungsabfall des Klimasystems, wodurch sich Schwachstellen und Reparaturen frühzeitig ankündigen – anstatt erst bei hohen Temperaturen im Stau auf dem Weg in den Urlaub.

  2. Pollenfilter einmal jährlich oder alle 15.000 Kilometer wechseln. Er steht ebenfalls in direktem Zusammenhang mit der Luftzirkulation. Ist der Innenraumfilter verschmutzt oder vielleicht sogar bereits komplett verstopft, kostet er die Lüftung nicht nur mehr Energie durch erhöhten Luftwiderstand, er filtert auch keine Partikel mehr aus der Luft, wodurch immer mehr Partikel und Mikroorganismen in den Luftstrom gelangen können. In einem feuchten, verschmutzten Innenraumfilter herrschen zudem ideale Wachstumsbedingungen für Mikroorganismen. Im schlimmsten Fall kann der Luftfilter sogar brechen, sodass alle Partikel im Fahrzeuginneren verteilt werden.

  3. Klimaanlage fünf Minuten vor Fahrtende abschalten. Dies kann helfen, die Restfeuchtigkeit beziehungsweise das Kondensat aus der Anlage zu beseitigen. Über die Feuchtigkeit hast Du eine gute Möglichkeit, mikrobiellem Wachstum vorbeugend zu begegnen.

  4. Finger weg von „Do it yourself“-Produkten! Eine Durchführung in Eigenregie ohne die nötige Expertise ist hier definitiv Sparen am falschen Ende. Denke daran, dass alles, was in der Klimaanlage wächst, zur Geruchsbildung beiträgt und auch den Weg in Deine Lunge finden kann! Viele handelsübliche Reinigungsschäume und Produkte zum Sprühen belasten zudem die Innenraumluft durch flüchtige organische Verbindungen (VOC=Volatile Organic Compounds). Diese können nicht nur zu Kopfschmerzen führen, sondern stehen je nach Verbindung auch im Verdacht, Krebs zu erregen!

  5. Einmal jährlich eine professionelle Desinfektion mittels Ozonbehandlung bei der Werkstatt Deines Vertrauens durchführen lassen.

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Fragen und Antworten zu schlechten Gerüchen in der Autoklimaanlage